Akzeptanz und ihr Umfeld
Akzeptanz durch uns Menschen ist eine wesentliche Voraussetzung für ein gutes Miteinander von Mensch & Luchs in Mitteleuropa ...
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Vertrauen und Akzeptanz

Die Diskussion um den Luchs leidet oft unter dem starken Misstrauen zwischen den Interessensgruppen. Eine Rolle spielt dabei die Altlast von nicht abgestimmten Wiederansiedlungen in den 1970er Jahren.

Nur ein offener und ehrlicher Umgang mit dem Thema Luchs kann aber die Grundlage für ein sinnvolles Miteinander schaffen. Ziel des Luchsprojekts ist es deshalb, durch ehrliche und ungefärbte Information Vertrauen aufzubauen.
  Vertrauensarbeit vor Ort muss offen und ehrlich sein.

Arbeit auf der Grundlage von Fakten hat Priorität.   Es zählen Fakten vor Ort. Weder Schönreden noch Pauschalverurteilungen sind angebracht. Jede Interessensgruppe kann dazu lernen, wenn es um den Luchs geht. Missstände im Umgang mit der komplexen Thematik werden angesprochen und konstruktive Lösungsvorschläge angeboten.

Auch bei Luchsen in Gehegehaltung entwischen immer wieder ungewollt Tiere. Wildparks und Zoos tragen hier ganz besondere Verantwortung, dass das nicht passiert.   Jedes Jahr wird im Rahmen des Luchsprojekts der Bestand der Luchsgehegehaltungen in Ostbayern dokumentiert, um Gerüchten über illegale Aussetzungen auf den Grund zu gehen.

  Das direkte Verhältnis von Jäger zu Luchs ist es aber, das den Ausschlag gibt.

Manche Jäger lehnen den tierischen Mitjäger gänzlich ab, andere sehen ihn als Bereicherung im eigenen Revier und hoffen auf eine Beobachtung.