Losung
     

Die typische Luchslosung ist etwa daumendick und besteht aus mehreren walzenförmigen Teilstücken. Meistens sind in der Losung Haare der Beutetiere zu erkennen.

Bei reiner Fleischnahrung ohne Knochen und Fell ist jedoch auch die Luchslosung - ähnlich wie bei Hund und Wolf - breiig, ja oft dünnflüssig.

 

Typisch sind die walzenförmigen Teilstücke.

 

Verdächtige Scharrhaufen    
Luchse scharren ihre Losung oft nach Katzenart zu.
So ist ein Blätterhaufen im Wald, unter dem dann eine Losung zum Vorschein kommt, ein sicheres Indiz für die Anwesenheit des Luchses.
  Im Winter sieht man die Scharrspuren sehr deutlich.
Im Winter sieht man die Scharrspuren sehr deutlich.
 

Im Sommer dagegen braucht man für solche Scharrhaufen ein gutes Auge.
Im Sommer dagegen braucht man für solche Scharrhaufen ein gutes Auge.

 

Losungsanalyse    
Getrocknete Luchslosung (Bildautor Jaroslav Cerveny)
Die Luchslosung wird getrocknet und in ihre Bestandteile zerlegt (siehe rechts).
  Aufgebröselte Bestandteile einer Luchslosung (Bildautor Jaroslav Cerveny)   Untersuchung mit einem Binokular (Bildautor Jaroslav Cerveny)
Unter einem Binokular können diese Bestandteile dann den verschiedenen Tierarten zugeordnet und ihr Mengenverhältnis festgestellt werden.
Dachs und Fuchs    
Im Unterschied zur ähnlich großen Dachslosung fehlen in der Luchslosung Insektenteile oder Pflanzenreste.
Dachse benutzen meistens sogenannte Latrinen, in denen sie regelmäßig Losung absetzen.
 
  Dachse nutzen immer wieder die gleichen Orte für das große Geschäft.
Auch beim Fuchs finden sich in der meist deutlich kleineren Losung Pflanzenteile, oft Reste von Beeren und Steinobst.
Die Fuchslosung ist oft am Ende spitz ausgedreht.
  Hier hat ein Fuchs im ausgehenden Winter noch Hagebutten vom Vorjahr gefunden.   Am Ende ist die Fuchslosung oft spitz ausgedreht.